





Exkursionen
Exkursionen begleiten die Lehrveranstaltungen im Studienjahr durch Vor-Ort-Studien zur Vertiefung und Ergänzung der Lehrinhalte und tragen zu einem differenzierten Verständnis architektonischer und freiräumlicher Phänomene und aktueller Tendenzen und Entwicklungen bei. Die jeweils spezifischen Kontexte und Qualitäten, die sich teils sprachlicher oder grafischer Darstellung entziehen, werden in der subjektiven Wahrnehmung als komplexe Zusammenhänge erlebt und verstanden. Unterstützt wird dieser Prozess durch gemeinsame Diskussionen und individuelle Übungen während der Exkursion.



Lisbon Urbanities
Europas Pforte zum Atlantik liest sich räumlich wie eine Collage unterschiedlichster Stadt-Konzepte und informeller Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte: vom arabisch anmutenden Gassen-Wirrwarr, über hippodamische Rasterzüge und Gartenstadt-Theorien, bis hin zu gänzlich konturlosen Peripherieräumen. Im Rahmen der viertägigen Exkursion gilt es, Lissabon über diese geschichtlichen Spuren hinaus in seinen gegenwärtigen urbanen Qualitäten zu befragen. Am Beispiel zeitgenössischer Architekturen, Infrastrukturen sowie Stadträume wird diskutiert, ob und in welchen Erscheinungsformen sich Urbanität derzeitig in Lissabon erfahren und konkretisieren lässt. Zwischen Projekten portugiesischer Altmeister und den Visionen einer jungen Lissabonner Architekturgeneration wird sich hierbei unter anderem zeigen, wie Lokales wiederentdeckt und neu interpretiert wird, um Spezifik und urbane Qualitäten zu reaktivieren.
19.-22.5.2022



Flandern : Brüssel . Antwerpen . Gent
Brüssel, Antwerpen, Gent; drei Städte mit jeweils spezifischen urbanen Charakteren, die auf unterschiedlichen Maßstabsebenen zeigen, wie sich nach langer Zeit der kulturellen Stagnation, eine eigenständige Szene urbaner Architekturen und Freiräume in Belgien entwickelt hat. Auf der viertägigen Exkursion werden zeitgenössische Projekte und Konzepte eines architektonischen und stadträumlichen Experimentierens zwischen mittelalterlichen Stadtstrukturen, suburbanen Landschaften und kosmopolitischen Räumen in Bezug auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht und diskutiert.
16. - 19.5.2019



Biennale + Venedig
Unter dem Titel ‚Freespace‘ suchen Yvonne Farrell und Shelley McNamara, Leiterinnen des irischen Architekturbüros Grafton Architects, als Kuratorinnen der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig die Fähigkeit der Architektur, Mehrwerte und Großzügigkeiten zu schaffen sowie in neuen Wegen des Denkens neue Lösungen zu finden. Auf der viertägigen Exkursion werden die verschiedenen Projekte und Installationen der Ausstellung und zudem ausgewählte Architekturen und Viertel der Stadt mit Fokus auf ihre spezifischen Charaktere, ihre Referenzen und Potenziale sowie zukunftsweisende Aspekte für die Architekturdisziplin studiert und diskutiert.
11. - 14.10.2018



Rotterdam. Urban Activators
Wie werden urbane Qualitäten in Rotterdam aktiviert? In der größten europäischen Hafenstadt, die in der letzten Dekade für junge Kreative und für die globale Ökonomie zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, wirken architektonische, städtebauliche und freiraumplanerische Lösungen als Standortfaktoren. Wie fördern sie urbane Qualitäten? Auf der viertägigen Exkursion werden die städtischen Strukturen, Infrastrukturen und Gebäude im Zentrum und in neuen Stadtquartieren untersucht und mit Fragen nach dem Begriffsverständnis von `Urbanität´ konfrontiert. Dabei zeigen sich Potentiale des Lokalen, die das Eigene dieser Stadt bestärken und verstetigen, in einer besonderen Weise.
18. - 21.5.2017



Biennale + Venedig
Unter dem Titel ‚Reporting from the Front‘ sucht der chilenische Architekt Alessandro Aravena als Kurator der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig nach Lösungen für die Gestaltung unserer Lebensräume und möchte – übergreifend, wie auch länderspezifisch – zu einem Perspektivwechsel anregen. Auf der viertägigen Exkursion werden die verschiedenen Projekte und Installationen der Ausstellung sowie ausgewählte Architekturen und Viertel der Stadt Venedig mit dem Fokus auf ihre spezifischen Charaktere, ihre gemeinsamen Referenzen und ihre Potentiale entdeckt und studiert sowie in Bezug auf zukunftsweisende Aspekte für die Architekturdisziplin diskutiert.
13. - 16.10.2016